11. April 2013

Laugenbrötchen

Also, ich bin ja zur Zeit öfters am Brotbacken...wobei meine Favoriten eindeutig Laugenbrötchen sind. OK, so fluffig-lockeres Fladenbrot (über Nacht im Kühlschrank gehen lassen...!!!!...Rezept folgt) ist auch nicht ohne...aber hier mal meine Mini-Laugenbrötchen...

german bread, Brot, Lauge, Salzgebäck, panecillos alemanes
...Mini-Laugenbrötchen...
 ...die sind echt Mini...grad mal 17 g Teig...aber diese Mini- oder fast schon Mikro-Brötchen eignen sich bestens als Fingerfood für Partys...oder für die Jausenbox meines Sohnes...oder als kleiner Nachmittags-Snack...oder statt der üblichen Tortilla-Chips zum Dippen in Käsesauce beim Home-Kino-Abend! 

Ich geb´s zu: ich habe mal vesucht, so eine Kino-Käsesauce selbst zu machen...hat aber leider nicht funktioniert...das Ergebnis war weder cremig, noch hat es gut geschmeckt. Falls jemand ein gutes Rezept hat...bitte verratet es mir!

...schnell eingefroren...
...schnell aufgetaut...
...einfach so...mit Butter...mit Schinken...mit Leberkäse...
...einfach immer lecker...




 Laugenbrötchen

    500 g  Mehl (ich habe dieses Mal 100 g Roggenmehl und 400 g Weizenmehl genommen)
     30 g  frische Hefe (3/4 eines Würfels) oder 1 1/2 Päckchen Trockenhefe
     50 g  Öl (ich habe Rapsöl genommen, sonst oder Sonnenblumenöl)
1 1/2 TL Salz
   250 ml kaltes Wasser
             verschiedene Gewürze und Samen zum Bestreuen 
             (ich habe geräuchtes Fleur du sel, Sesam + schwarze Zwiebelsamen genommen) 
             Bäckerlauge zum Bestreichen oder Eintauchen

  • aus allen Zutaten einen elastischen Teig kneten
  • ca. 1 Stunde gehen lassen (Schüssel mit feuchtem Geschirrtuch abdecken, dann trocknet nichts aus)
  • noch mal zusammenkneten (ca. 10 min)
  • zugeckt in einer Schüssel nochmal ca. 30 min gehen lassen
  • kleine Brötchen formen (meine Teigbällchen hatten nur 17 g...es waren ja Mini-Laugenbrötchen)
  • 10 min gehen lassen
  • vor dem Backen in Backerlauge tauchen (in Österreich gibt es die Bäckerlauge in der Apotheke zu kaufen)
  • mit verschiedenen Gewürzen oder Samen bestreuen, z.B. Sesam, Salz, Schwarzkümmel...
 bei 180° C ca. 12 min backen

...wenn ihr grössere Brötchen macht, die Backzeit entsprechend verlängern!

Brot ist durch, wenn es hohl klingt, wenn man dem Finger auf die Unterseite  klopft. Bei so klitzekleinen Brötchen geht das natürlich nicht grad so gut :-)

Achtung: Backpapier aufs Blech legen, denn die Bäckerlauge hinterlässt Flecken



* * * Tanjas Extra-Tipp  * * *

Brötchen schnell gemacht = zugeschnitten

Wer keine Zeit oder Lust hat, aus dem Teig kleine Kugeln zu schleifen, der kann folgendes machen:
  • Teig mit dem Nudelholz ca. fingerdick ausrollen
  • mit dem Pizzaroller oder Messer kreuz und quer "zerschneiden"
  • die entstandenen Quadrate und Dreiecke mit Lauge bestreichen
  • wie gewohnt backen 

...hier dieselbe Technik, aber für die Bubble up-Pizza von *hier*...
...für Laugenbrötchen und Brötchen generell den Teig etwas dicker ausrollen...

So Brotdreicke sehen auch gut aus...die Spitzen werden dann etwas knuspriger...aber es ist viel weniger Arbeit, als alle Brötchen zu schleifen.

Viel Spass beim Ausprobieren....

Apropos Spass...den werde ich die nächsten Tage bestimmt haben...Tage voll mit süssen Sachen, fremden Sachen, interessanten Sachen, fremdsprachigen Sachen...

Neugierig geworden?...Fortsetzung folgt demnächst hier auf meinem Blog und auch sicher bei *Bettina*...

5 Kommentare:

  1. Hmm, aber gerne bleib ich auf dem Laufenden, deine Brötchen sind toll. Ich bin nur kein Ruhelassen Typ :)
    Drum hört sich dein Fladenbrot interessant an, nachts schlaf ich ja ;)

    LG
    Froschmama

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  2. mhhh....lecker!
    Die gibt´s dann bitte zur nächsten Party ;-)

    Euch VIEEEEL SPASS!!!!!!

    LG Catrin

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  3. Hey!
    Bin soeben auf deinen Blog gestoßen, weil ich mich gefragt habe wie weiße Kuchenglasur schmeckt, da ich überlegt hatte damit CakePops zu machen. Deswegen fand ich den Vergleich, den du letztes Jahr zwischen CandyMelts und der Glasur gemacht hast, super.
    Dann hab ich angefangen ein bisschen mehr zu lesen und muss sagen dass ich deinen Blog sehr gelungen finde! Den werd ich zu meinen Lesezeichen hinzufügen!

    Jetzt hab ich wieder viel gelaabert ohne auf den Punkt zu kommen...Ich hab vor längerer Zeit mal ein Käsedipp ausprobiert. Meine Freunde haben diesen in großen Tönen gelobt und auch gemeint, dass er ihnen besser schmecken würde als im Kino. Also wenn sie nicht nur geschleimt haben, kann ich dieses Rezept empfehlen: http://www.chefkoch.de/rezepte/1107571216827988/Kaesedip.html

    Man muss dieses Dip warm halten, weil er sonst zu hart wird (also vielleicht ein Teelicht drunter stellen), aber ich fand ihn auch gut (leider ohne Vergleiche mit anderen Käsedips, weil ich eher der Salsa-Typ bin).

    LG Laabertasche

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    1. Hi!
      Es freut mich, dass dir mein Blog gefällt!

      Ob du´s glaubst oder nicht...deinen Käsedip habe ich schon 2 mal gemacht, allerdings ohne Chili...nicht weil ich nichts Scharfes mag, sondern weil ich keine zu Hause hatte!

      Liebe Grüsse
      Tanja

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  4. Oh wie lecker! Ich liebe Laugenstangerl und Laugenbrezel :) selber hab ich mich noch nicht daran versucht, aber mit deinem Rezept würde es mir bestimmt gelingen. Muss ich demnächst mal nachholen :D

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