Vor langer langer Zeit, nach meinem Abschluss in Klessheim, da hatte ich mal den Plan, eine Strudl-Stube aufzumachen. Der Traubenstrudel vom heutigen Post hätte es da allerdings nicht auf die Speisekarte geschafft, der ist noch verbesserungsfähig. Er war ein wenig zu trocken, vielleicht habe ich ihn auch nur zulange gebacken...
...obwohl der Traubenstrudel nicht perfekt war, geschmeckt hat er allemal! Und daher poste ich euch auch das Rezept.
...ok, ok...so ganz original ist ein Strudel aus Blätterteig in Österreich sicher nicht, dazu sollte er aus Strudelteig sein, der so dünn ausgezogen wird, dass man die Zeitung durch den Teig lesen....aber in der Not frisst der Teufel auch Fliegen (oder Blätterteig)!
Traubenstrudel mit Mandel-Fülle
3 Eier
1 Prise Salz
2 TL Vanillezucker
50 g Butter
60 g Zucker
60 g Mehl
50 g Mandeln
300 g Trauben
1 Blätterteig
- Eidotter mit der Prise Salz, Vanillezucker und 1 EL Zucker (von den 60 g) cremig rühren
- Butter schmelzen und unter das Dottergemisch rühren
- Eiweiss zu Schnee schlagen und mit dem restlichen Zucker ausschlagen
- Mehl und Mandeln vermischen und vorsichtig unter den Schnee heben
- das Eidotter-Gemisch unter den Schnee heben
- zum Schluss die Trauben dazugeben
- die Fülle in der Mitte auf dem Blätterteig verteilen und den Blätterteig drüberschlagen
Mein Strudel sah zwar schön aus und hat auch lecker geschmeckt, aber er war einen Tick zu trocken. Die Mandelfülle hat wie Biscuit geschmeckt, nicht so "cremig" und feucht wie ich mir das vorgestellt hatte. Oder es war zuviel Mehl...beim nächsten Mal lass ich vielleicht das Mehl ganz weg.
Hat vielleicht jemand von euch ein super-Rezept für Traubenstrudel?
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